Blogger werden – Top 10 Voraussetzungen, Ideen und Infos!

yippy
von yippy
8 min
09.12.2023 00:00:00

Blogger werden – Top 10 Voraussetzungen, Ideen und Infos!

Du hast dich schon immer gefragt, wie man Blogger werden und damit Geld verdienen kann? In unserem Beitrag erfährst Du, welche Voraussetzungen man dafür mitbringen muss. Außerdem zeigen wir, wie man Ideen für den Blog findet, es mo­ne­ta­ri­sie­rt und mehr Leser erreicht.

Blogger werden: Top 10 Voraussetzungen

1. Man ist Experte in einem Thema  

Als Blogger sollte man Experte auf dem Gebiet sein, mit dem sich der Blog befasst. Denn Du vermittelst Wissen und löst im besten Fall Probleme Deiner Leser. Wenn man nichts vom Fach versteht, baut man keine Glaubwürdigkeit auf. Als Experte braucht man weder ein Studium noch Ausbildung auf dem gewählten Gebiet. Berufserfahrung ist von Vorteil, aber nicht essenziell. Es genügt, viel Wissen über dem Bereich zu haben. Vermitteln man das Wissen professionell, dann folgen Dir die Leser.  

2. Man mag und kann gut schreiben 

Blogger müssen hervorragend mit Sprache umgehen. Der Hauptteil der Tätigkeit ist Schreiben. Ganz gleich, ob Artikel für den Blog, Newsletter, E-Books oder Posts für Social-Media: Die Ausführungen müssen logisch und verständlich sein. Die Leser sollten Dir folgen können. Es macht keinen Sinn, wenn man sich mit der Sprache quält. Deshalb gehört auch der Spaß am Schreiben unbedingt dazu.

3. Man hat weitere Skills außer Schreiben 

Schreiben allein macht noch keinen guten Blogger aus. Willst Du einen Blog erfolgreich führen, muss man eine Art Multitalent sein. Man sollte mindestens gut fotografieren können. Um nicht die teure Hilfe von Profis in Anspruch nehmen zu müssen, sollte man Erfahrungen im Webdesign haben und sich als Webmaster betätigen können. Um den Blog erfolgreich zu machen, muss man sich als SEO-Manager bewähren. Für den Kontakt mit den Lesern braucht man Kenntnisse als Social-Media- oder auch als Forum-Manager.  

Beliebter Nebenjob: Meinungsumfragen beantworten und Geld verdienen

Bezahlte Online-Umfragen sind Befragungen zu unterschiedlichen Themen, bei denen die Meinung oder die Vorlieben der Teilnehmer abgefragt werden. Da die Beantwortung der Fragen Zeit kostet, wird im Gegenzug vom ausführenden Unternehmen eine Vergütung angeboten. Damit soll der zeitliche Aufwand der Teilnehmer für die Beantwortung der Fragen entschädigt werden.

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4. Man kann alleine, online arbeiten 

Bloggen bietet Abwechslung. Allerdings verbringen erfolgreiche Blogger Zeit am Rechner. Die meisten Blogs sind Ein-Mann-Unternehmen. Man hat also keine Kollegen und ist sein eigener Chef. Damit muss man sich selbst motivieren und aus Tiefs, die sich bei jedem Job einstellen, herausarbeiten. Wenn man Probleme damit hat, allein zu sein oder wenn umfangreiche Arbeit am Bildschirm nicht liegt, sollte man vielleicht erst gar nicht starten.

5. Man ist bereit, Geld zu investieren 

Großes Startkapital ist nicht nötig. Hat man bereits einen Rechner, genügen am Anfang rund zehn Euro im Monat für ein Hosting-Paket. Ein ernst zu nehmendes Business wird der Blog nur, wenn man Geld investiert. Schon für ein professionelles Design oder ein Logo muss man Geld in die Hand nehmen. Dazu kommen im Laufe der Zeit eine Kamera mit Zubehör und für Podcasts mindestens ein gutes Mikrofon.

6. Durchhaltevermögen 

Blogger müssen geduldig sein. Mit einem Blog online zu gehen und mit einer Handvoll Artikel sofort Erfolg zu haben, ist eine Illusion. Es dauert eine Weile, bis sich erste Interessenten auf der Seite einfinden. Die Leser muss man über eine lange Zeit mit gutem Content begeistern. Und auch dann braucht es lange, bis man eine treue Stammleserschaft aufbaut. Rechne damit, ein bis zwei Jahre lang viel Arbeit in den Blog zu investieren und wenig zu bekommen.

7. Man kann regelmäßig bloggen (Zeit investieren)

Erfolgreiche Blogger brauchen Zeit. Man muss ausreichend Wochenstunden in die Arbeit stecken. Mindestens 10 bis 15 Stunden sollten es in der Woche sein. Dein Blog wird erst erfolgreich, wenn Du dich intensiv um seine Pflege kümmerst. Vor allem der Beginn der Zeit als Blogger ist arbeitsintensiv. Kann man sich die Zeit nicht nehmen und auf andere Sachen nicht verzichten, kommt der Blog schlechter aus den Startlöchern.

8. Man ist kreativ 

Der Blog muss zwingend interessant sein, um Stammleser anzuziehen. Eine wichtige Rolle spielt das Thema. Doch das genügt nicht. Ohne Kreativität wird man nur schwer den gewünschten Erfolg erzielen. Das bedeutet als erstes, das Thema von ungewöhnlichen Seiten zu beleuchten. Das heißt als zweites, es mit intelligenten Mitteln umzusetzen. Versuche es mit tollen Texten, überraschenden Grafiken, guten Fotos und interessanten Videosequenzen.

9. Man ist risikofreudig 

Als jemand, der Sicherheit sucht, könnte professionelles Bloggen keine gute Idee sein. Wenn man immer genau wissen muss, was am nächsten Tag passiert und planvoll jeden Schritt überlegt, wird sich der Erfolg nicht einstellen. Bloggen birgt viele Überraschungen. Wenn man sich auf ein Thema einlässt, muss man schnell reagieren, leidenschaftlich einen neuen Ansatz verfolgen und manchmal sogar altes Denken über Bord werfen. Und das, ohne zu wissen, ob sich Erfolg einstellt.

10. Man hat Unterstützung von Familie und Freunden 

Als Blogger ist man Einzelkämpfer. Doch wie für so vieles braucht man das Verständnis und die Unterstützung des Umfelds. Das beginnt mit der Akzeptanz in der Familie. Der Partner sollte es verstehen, dass man jetzt viel Zeit vor dem Bildschirm verbringt. Wichtig ist die Unterstützung durch enge Freunde. Sie könnten mit Ideen zur Seite stehen. Mangelnde Hilfen von Partner, Familien und Freunde werden Dich wahrscheinlich nicht vom Bloggen abhalten. Gibt es jedoch Unterstützung, wird der Weg schneller zum Ziel führen.

Ideen für den Blog finden: Top 4 Tipps

1. Hobbies und Interessen 

Wenn man die Hobbies und Interessen zum Thema des Blogs macht, ist man fast automatisch Experte. Denn mit dem Hobby befasst man sich seit Jahren. Man kann Dinge erklären, hat stets neue Ideen und kennt das gesamte Themenfeld ums Hobby wie kaum ein anderer. Außerdem ist Dir klar, welche Probleme auf diesem Feld auftauchen. Denn Du hast diese Fragen ja auch. Wenn man sich intensiv in die Antworten einarbeitet, gelingt es Dir, erworbenes Wissen an andere zu vermitteln.

2. Experten Kenntnisse 

Als Profi kann man einen Blog ebenfalls zum Erfolg führen. Das setzt voraus, dass man profunde Kenntnisse auf einem Gebiet hat, das andere nicht besitzen. Dabei sollte es sich um ein Thema handeln, für das sich zwar viele Menschen interessieren, für das Wissen aber nicht so einfach zu erwerben ist. Astronomie, Medizin oder Geschichte sind solche Themengebiete. Wenn man hier Experte ist und Zusammenhänge verständlich erklären kann, wird der Blog einschlagen.

3. Bildung/Beruf/Studium  

Welche Ausbildung, Beruf oder Studium hast Du absolviert? Diese Frage könnte bei Ideenfindung weiterhelfen. Hast Du eine Ausbildung zum Koch: teile Rezepte und Wissen im Blog. Das Gleiche gilt für fast alle Berufe und Studiengänge.

4. Nische finden 

Erstrebenswert ist es, eine Nische zu finden. Diese sollte so spannende Themen bieten, dass sich eine große Zahl Leser dafür interessiert. Gleichzeitig sollte sie nicht so eng sein, dass nach kurzer Zeit kaum noch Stoff für einen guten Content bleibt. Wenn man eine Nische bedienen will, sollte man sich nach der langfristigen Relevanz des Themas fragen. Dann kann es auch damit gelingen, stets interessante Artikel für den Blog zu generieren.

Blog monetarisieren: Top 4 Tipps

1. Werbung schalten  

Werbung auf dem Blog zu schalten macht Sinn, wenn man bereits über eine größere Zahl Leser verfügt. Es lohnt sich aber, da sich inzwischen Anbieter auf Blogs spezialisiert haben. Sie ermöglichen es, einfach Werbung in Deinen Blog zu integrieren. Meist genügt eine einfache Anmeldung bei einem der Anbieter. Achte darauf, dass man Einfluss darauf nehmen kann, welche Werbung angezeigt wird. Und sorge für zahlreiche Seitenaufrufe.

2. Affiliate Marketing  

Beim Affiliate Marketing bewirbt man über den Blog das Produkt eines anderen. Dafür erhält man eine Provision. Voraussetzung ist eine enge und vertrauensvolle Bindung zu der Leserschaft. Erfolgreich wird man nämlich nur, wenn man die Leser und deren Wünsche gut kennt.

Wichtig: Wenn man ein Produkt empfiehlt, sollte man das mit gutem Gewissen tun. Als Blogger, der Affiliate betreibt, schickt man Kunden direkt zum Online-Shop des Partners bzw. Händlers. Kauft der Kunde dort sicher ein, wirft das ein gutes Licht auf Deinen Blog. Alles andere schadet mehr als es nützt.

3. Gastbeiträge/Sponsored Posts 

Als Blogger macht man sich einen Namen, wenn man auf bekannten Blogs Gastbeiträge veröffentlicht. Im Gegenzug bietet man auf eigenem Blog sponsored Posts an. Du veröffentlichst dann Beiträge von anderen Seiten oder Unternehmen und machst damit indirekt Werbung. Kennzeichne das aber entsprechend, um die Leser auf die bezahlte Werbung hinzuweisen. Je nach Reichweite sind gute Umsätze durch Sponsored Posts möglich. Aber nicht übertreiben. Leser mögen es nicht, wenn Content fast nur aus Werbung besteht.

4. Eigene Produkte vermarkten  

Eigene Produkte zu vermarkten ist die interessanteste Form, mit einem Blog Geld zu verdienen. Denn dort sind Gewinnmargen am höchsten. Im Prinzip können eigene Produkte alles sein. Dabei müssen eigene Produkte keine bestimmten Gegenstände sein. Möglich sind auch digitale Produkte. Biete interessante E-Books an, in denen Du dein Fachgebiet interessant aufarbeitest. Auch Plug-Ins sind eine gute Möglichkeit, Geld zu verdienen. Kannst Du etwas besonders gut, dann bieten sich Video-Kurse an. Eigene Produkte können nicht zuletzt innovative Software-Lösungen sein. 

Blog erstellen: 7 Schritte

1. Thema festlegen 

Suche Dir ein Thema, für das Du brennst. Als Blogger muss man sich zukünftig jeden Tag damit beschäftigen. Man muss unzählige, interessante Artikel schreiben und Videos dazu machen können. Wenn Du dich hinsetzen kannst und Dir in einer halben Stunde mindestens 20 Ideen für mögliche Artikel einfallen, dann stimmt das Thema.

2. Name/Logo finden 

Je kürzer der Name für Deinen Blog ist, desto besser. Der Name sollte möglichst zu erkennbar geben, worum es auf dem Blog geht. Das Logo darf originell und einprägsam sein. Auch hier sollte der Betrachter in etwa erkennen, worum es geht.  

3. Domain/Webhosting aussuchen 

Ideal ist es, wenn Blogname und Domain übereinstimmen. Bist Du der Experte, dann kann man auch Deinen Namen als Domain wählen. Damit baut man sich sogar eine Personenmarke auf. Du brauchst dich außerdem nicht thematisch einzuschränken. Achte bei der Domain auf Markenrechte. Beim Webhosting greifst Du auf den Domainanbieter zurück oder suchst Dir etwas Passendes.  

4. Content erstellen 

Einfach irgendwas zu schreiben, was jemanden interessieren könnte, bringt den Blog nicht nach vorn. Entwerfe eine Content Strategie. Das ist ein Plan, die richtigen Leute, zur besten Zeit mit den passenden Inhalten auf den Blog zu bringen. Stelle Dir deshalb deine Zielgruppe und deren Wünsche genau vor.

5. Gewerbe anmelden 

Als Blogger muss man ein Gewerbe anmelden, wenn man die Absicht hat, damit auf Dauer Geld zu verdienen. Die Anmeldung macht man beim örtlichen Gewerbeamt. Das ist an keine besonderen Vorgaben gebunden und kostet ca. 40 Euro. Das Gewerbe meldet man am besten in der Rechtsform als Einzelunternehmen an.

6. Monetarisierung 

Dann kommt der nächste Schritt. Um mit dem Blog Geld zu verdienen, muss man ihn monetarisieren. Die einfachste Möglichkeit sind Werbung und Werbebanner. Mit Affilate Marketing verdient man Geld, wenn man die Zielgruppe gut kennt. Geld für den Blog bringen Gastbeiträge und sponsored Links. Die beste Möglichkeit für eine Monetarisierung sind jedoch eigene Produkte.

7. Leser erweitern 

Sind die vorherigen Schritte erledigt, kannst Du dich weiter um die Erweiterung kümmern. Leser für den Blog gewinnt man, wenn das Publikum sich mit dem Inhalt aktiv auseinandersetzt. Biete den Lesern hervorragende Informationen. Schaffe die Möglichkeit, dass die Leser Beiträge kommentieren und werten können. 

Mit dem Blog mehr Leser erreichen: Top 6 Tipps

1. SEO Optimierung 

Mit einer SEO-Optimierung bringt man den Blog bei Google weiter nach vorn. Dafür muss man die Keywords im richtigen Maß nutzen. Schaue es Dir bei Google an, welche Seiten für welches Keyword dort ganz weit vorn sind. Nenne die Keywords am besten in Überschriften und konzentriere Dich lieber auf zwei bis drei Keywords.

2. Social Media nutzen 

Mit Social Media zieht man gezielt Traffic auf den Blog. Auf Twitter funktionieren Tweets mit Bildern sehr gut. Ebenso ist Pinterest für Bilder gut geeignet. Auf Facebook erreicht man im besten Fall Millionen von Menschen. Hier kann man sogar einen unendlich langen Text schreiben. XING bietet als größtes deutschsprachige Business-Netzwerk gute Möglichkeiten.

3. Werbung schalten 

Effektiv kann es sein, wenn man Werbung für den Blog schaltet. Das geht auf Webseiten von Online-Magazinen oder auf fremden Webseiten. So generiert man neue Leser. Setze Dir ein Budget, das Du im Monat für Werbung ausgeben kannst. 

4. Newsletter 

Regelmäßige Newsletter regen die Neugier der Leser an. Für den Newsletter werbt man prominent auf den Blog. In das Informationsangebot packt man besonderen Content, der nur für diese Leser zu erhalten ist. Das macht neugierig.

5. Kooperationen mit Bloggern und Influencern 

Für Dich interessante Blogger oder Influencer sollte man persönlich ansprechen. Sage ihnen, wo der Nutzen liegt, wenn sie mit Dir kooperieren. Gegenseitiger Vorteil ist das beste Argument. Kommen Blogger auf Dich zu, prüfe das Angebot ganz genau. Eine Kooperation muss passen.

6. Linkbuilding 

Das besondere beim Bloggen ist die Möglichkeit, sich mit anderen Blogs zu verlinken. Man kann auf dem Blog eines anderen Bloggers einen Link setzen. Durch die Technik von Trackbacks und Pingbacks kommt Dir auch ein Verlinken anderer Blogs zugute.  

Fazit 

Einen Blog zu starten, ist nicht schwer. Heute gibt es unendlich viele Möglichkeiten, sich im Netz zu äußern und Interessenten zu begeistern. Bevor Du dich an das Werk machst, solltest Du die einzelnen Schritte gut planen. Denn ein erfolgreicher Blog, mit dem man Geld verdienen kann, ist kein Sprint. Er ist ein Marathon. Der Markt ist eng. Doch mit dem richtigen Thema und kreativen Ideen ist es auch heute noch möglich, erfolgreich zu sein.