BZgA — Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung


Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung agiert als Behörde, die dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) zugeordnet ist. Sie nimmt für den Bund unterschiedliche Aufgaben im Bereich der Prävention und der Gesund­heits­förderung wahr und entwickelt dazu Strategien. Die erarbeiteten Konzepte werden in Form von Kampagnen, Programmen und länger­fristigen Projekten umgesetzt.

Daten & Fakten


Die BZgA wurde 1967 als obere Bundesbehörde innerhalb des Geschäftsbereiches des Bundes­ministeriums für Gesundheit (BMG) gegründet. Das Ziel der Bundeszentrale ist es, gesellschaftlichen Gesundheitsrisiken vorzubeugen und eine gesunde Lebensweise zu unterstützen. Als Fachbehörde übernimmt die BZgA die gesundheitliche Aufklärung der deutschen Bevölkerung in Form von Kampagnen, Programmen und diversen Projekten.

Die BZgA führt diverse Aufklärungskampagnen durch, eine der bekanntesten war die Kampagne „Gib Aids keine Chance“(1987 bis 2016).

Die BZgA kooperiert innerhalb ihrer Arbeit eng mit anderen Trägern des Gesund­heitssystems. Dabei orientieren sich alle Parteien an den aktuellen wissen­schaft­lichen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Die BZgA sieht sowohl die Gesund­heits­förderung als auch die Prävention als eine gesamt­gesell­­schaftliche Aufgabe. Die Kooperationen dienen daher unter anderem dem Ziel, bevölke­rungs­weit und zielgruppenspezifisch wirksam zu werden.

Die BZgA pflegt internationale Kooperationen mit der Weltgesundheits­organisation (WHO), dem Eurohealthnet der Internationalen Union für Gesundheits­för­de­rung und Gesundheitserziehung sowie der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ).

Adresse & Kontakt


Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Maarweg 149-161

50825 Köln

Telefon: 0221 / 89 92 0

[email protected]

www.bzga.de

Leistungen


Im Fokus der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung steht, wie der Name schon sagt, die umfassende Information der Bevölkerung rund um die Gesundheit. Ihre Präventionsaufgaben beziehen sich dabei u.a. auf diese Gesundheitsthemen: sexuell übertragbare Krankheiten, Sucht, Ernährung, psychische Gesundheit und Organ-, Blut- sowie Plasmaspende. Darüber hinaus greifen sie gesellschaftliche Problematiken, wie den demographischen und sozialen Wandel auf.

Gemeinsam mit anderen Institutionen führt die BZgA diverse Projekte und Maßnahmen im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung durch. Sie fördert die Einigung und Kooperationsbildung für die praktische Umsetzung in Bezug auf nationale Gesundheitsziele im Bereich der Prävention. Eine weitere Aufgabe der Bundeszentrale ist die permanente Weit­er­entwicklung der Präventionsangebote durch den internationalen Erfahr­ungs­austausch. Dabei legt die BZgA großen Wert auf Konversationen über Konzepte und Strategien mit kompetenten Auslandspartnern. Neben den Workshops berät die Fachbe­hörde interessierte Partnerorga­nisationen im Ausland bei der Entwick­lung von Präventions­strategien. Dabei dürfen die BZgA-Materialien und Projekte für den Einsatz in anderen Ländern adaptiert werden.

Über die Domain infektionsschutz.de informiert die BZgA über die Prävention von Infektionskrankheiten. Derzeit liegt ein besonderes Augenmerk auf dem neuartigen Coronavirus. Es werden Hygiene- und Verhaltenstipps gegeben, Infomaterial zum Download zur Verfügung gestellt und auf oft gestellte Fragen zum Virus in einem FAQ eingegangen. Auf der Seite wird ebenfalls über verschiedene Erregerarten informiert und auf Übertragungsart und Behandlungsmöglichkeit hingewiesen. Jeder Erreger hat einen eigenen Steckbrief auf der Seite. In einer Mediathek werden Printmaterialien, Filme und Infografiken zur Verfügung gestellt.

Weitere Domains unter der Administration der BZgA sind impfen-info.de und kindergesundheit-info.de

  • Gesundheitsförderung bei Kindern und Jugendlichen
  • Bundesweite Aufklärungskampagnen in den Bereichen HIV- und Suchtprävention
  • Projekte und Maßnahmen im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung
  • Weiterentwicklung der Präventionsangebote durch den internationalen Erfahrungsaustausch
  • Beratung von interessierten Partnerorganisationen aus dem Ausland
  • Angehen der gesellschaftlichen Anforderungen des demographischen und sozialen Wandels