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Greenpanthera - Internationales Umfrageportal für Teilnehmer

Bei Greenpanthera handelt es sich im Grunde genommen nicht um ein reines Marktforschungsportal, sondern viel mehr um ein groß angelegtes Cahback-System, das es seinen Nutzern ermöglicht, zu günstigeren Konditionen in diversen Partnershops einzukaufen und einen dementsprechenden Kickback auf dem Nutzerkonto gutgeschrieben zu bekommen.

Wer steckt hinter Greenpanthera?

Zu ermitteln, wer genau hinter dem international aufgestellten Portal, das bis dato in 22 Ländern aktiv ist, steckt, ist aufgrund eines fehlenden Impressums auf der Website, die lediglich eine Support-Email-Adresse vorzuweisen hat, ist zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht möglich. Trotz schrillender Alarmglocken möchten wir uns den Anbieter dennoch etwas genauer anschauen.

Wie ist das Portal Greenpanthera aufgebaut?

Auf den ersten Blick unterscheidet sich das Portal Greenpanthera optisch nicht sonderlich von vergleichbaren Anbietern, da es ebenfalls die typische Reiterstruktur aufweist. Spätestens auf den zweiten Blick wird aber deutlich, dass Greenpanthera erhebliche strukturelle und technische Mängel aufweist, die sich in erster Linie anhand eines unsauberen Layouts sowie einem vergleichsweise überladenen Interface zeigen.

Alternative Anbieter:

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Greenpanthera nicht für Smartphone optimiert

Des Weiteren verfügt das Portal weder über dynamische Templates noch über eine branchenübliche Mobiloptimierung, was die Navigation mit Mobilgeräten deutlich erschwert. In Kombination mit der dürftigen und zuweilen beträchtlich nach Google-Translator klingenden Übersetzung ins Deutsche zementiert sich ein zuweilen unprofessioneller Eindruck.

Abgesehen von diesen oberflächlichen Mängeln funktioniert die Anmeldung bei Greenpanthera, die für alle volljährigen Personen möglich ist, wie es von anderen Plattformen gewohnt ist.

Wie viel kann ich bei Greenpanthera verdienen?

Das Kernkonzept des Portals liegt unverkennbar auf dem implizierten Cashback-System, das für deutsche User allerdings kaum einen nennenswerten Nutzen haben dürfte, zumal es sich bei den Partnershops ausschließlich um in Großbritannien ansässige Shops handelt. Unter dem Strich bedeutet dies nichts weiter, als dass für die Bestellung dort nicht nur hohe Versandkosten, sondern unter Umständen auch noch Einfuhrzölle und die Einfuhrumsatzsteuer fällig werden.

Online-Umfragen

Für Nutzer aus Deutschland deutlich besser geeignet sind die Online-Umfragen des Portals, die in einer angenehmen Häufigkeit von 2-3 Einladungen pro Tag im E-Mail-Postfach eintreffen. Aus den bis dato vorliegenden Nutzererfahrungen insbesondere aus dem deutschsprachigen Raum lässt sich aber entnehmen, dass die Screenout-Quote der einzelnen Befragungen, deren Dauer in der Regel zwischen zwei und sechs Minuten liegt, sehr hoch ist.

Vergütung

Trotz der branchenüblichen Vergütung von rund 10 bis 20 Cent pro Umfrageminute fällt es damit schwer, das Nutzerkonto zu füllen. Umfragevergütungen, die bis hin zur Marke von 5 Euro reichen, sind erfahrungsgemäß aber extrem selten.

Ein in dieser Hinsicht schwacher Trost ist die Anmeldeprämie von fünf Euro, denn dank der hohen Screenout-Quote lässt sich die hoch bemessene Auszahlungsgrenze von 30 Euro trotz der Prämie nur sehr langfristig erreichen. Ist es dann schlussendlich so weit, steht Nutzern des Portals im Gegensatz zu anderen Anbietern kein großer Prämienshop offen, denn diesbezüglich beschränkt sich Greenpanthera ausschließlich auf die Auszahlung via Paypal.

PayPal

Wer also mit Greenpanthera Geld verdienen möchte, muss gezwungenermaßen über einen Paypal-Account verfügen und diesen darüber hinaus gleich im Rahmen der Registrierung hinterlegen. Die Auszahlung dauert laut den Angaben des Betreibers bis zu 14 Tage und funktioniert zumindest dem Vernehmen nach einwandfrei.

Datenschutz fragwürdig

Einen endgültig zweifelhaften Ruf erwirbt sich das Portal Greenpanthera jedoch durch die ungenügenden Angaben hinsichtlich des Datenschutzes, der insbesondere hierzulande für Internetnutzer verständlicherweise einen sehr hohen Stellenwert hat.

In den ebenso kurzen, wie hemdsärmelig ausfallenden Geschäftsbedingungen, ist im Bezug auf den Schutz der persönlichen und personenbezogenen Daten, die sowohl im Rahmen der Registrierung als auch im Zuge der Umfragen erhoben werden, nur zu lesen, dass man alles Mögliche tue, um die Privatinfo der User zu schützen, und dass man ohne Einwilligung keine Werbung erhalte.

Rechtliche Ankerpunkte wie eine entsprechende EU-Verordnung, die dem Bundesdatenschutzgesetz respektive dem Telemediengesetz ähnlich wäre, existieren nicht. In der Folge können sich Nutzer also nicht wirklich sicher sein, was mit ihren personenbezogenen Daten geschieht, wer diese erhält und und in welcher Form diese letzten Endes verarbeitet werden.

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