iGraal - Cashback-Portal für Online-Shopper

yippy
von yippy
3 min
09.12.2023 00:00:00

Erfahrungen mit iGraal

Da das schnelle Internet über Kabel und Mobilfunk mittlerweile auch in den letzten Winkel der Republik vordringt, boomt das Online-Shopping wie nie zuvor.

Warum also nicht auch beim Online-Shopping Cashback-Systeme nutzen, wie sie beispielsweise durch Payback schon seit fast 20 Jahren im stationären Handel etabliert sind?

Eines der größten Cashback-Portale ist die im Jahr 2006 gegründete Plattform iGraal, die in Deutschland und Frankreich tätig ist und bereits jetzt über mehr als 2,5 Millionen Mitglieder verfügt. Aber lohnt sich das wirklich?

Wie funktioniert das iGraal Portal?

Alles, was es zum Geldsparen beim Online-Shopping braucht, ist die Anmeldung auf dem Online-Portal von iGraal, die mit wenigen Mausklicks und lediglich durch die Eingabe einiger personenbezogener Daten zum Zweck der Abrechnung abgeschlossen ist. Die Funktionsweise des Portals ist ebenfalls denkbar einfach, denn sobald man bei einem der derzeit über 3.000 Partnershops einkauft, spart man bares Geld.

Im Detail handelt es sich bei dem Chash-Back-Portal nämlich um eine Art Vermittler, der den angeschlossenen Partnershops zu neuen Kunden verhilft, respektive Anreize dafür schafft, dass Bestandskunden weiterhin dort einkaufen. Dies geschieht über Provisionszahlungen, die der Shop für jeden über iGraal getätigten Verkauf an das Portal zahlt.

Die Provision dient einerseits der Finanzierung der Unternehmenstätigkeit von iGraal, wird jedoch andererseits größtenteils an die Mitglieder der Plattform weitergegeben.

Dabei handelt es sich dann um den sogenannten Kickback, der sich auf dem Kundenkonto ansammelt. Somit entsteht entlang der kompletten Shoppingkette eine Win-win-win-Situation. Zumal der betreffende Online-Shop seinen Umsatz steigert, das Portal am Umsatz beteiligt wird und der Online-Shopper bei jedem Einkauf Geld spart.

Wie läuft das Online-Shopping bei iGraal in der Praxis ab?

Wer Geld beim Shoppen sparen möchte, kann wahlweise die iGraal-Toolbar im Browser seines Computers installieren oder direkt über die Website des Anbieters auf die Shops zugreifen.

Alle an das System angeschlossenen Shops können über ein gut sortiertes Drop-Down-Menü auf der Website ausgewählt werden. Per Klick auf die jeweils zugeordnete Schaltfläche »Cashback aktivieren« wird die Cashback-Funktion für den betreffenden Shop scharf geschaltet und dem User per Link zugeordnet. Ohne Aktivierung der Funktion ist es nicht möglich, am Cashback-System beteiligt zu werden.

Lohnt sich iGraal denn wirklich?

Der große Vorteil liegt klar auf der Hand, denn über das Portal kann jeder Online-Shopper Geld sparen, ohne sein Kaufverhalten großartig ändern zu müssen.

Ermöglicht wird dies durch die Tatsache, dass mehrere tausend Unternehmen aus Branchen wie Mode, Reisen, Essen, Automobil und Technik mit iGraal kooperieren. Darunter sind etwa namhafte Unternehmen wie die Lufthansa, Media Markt, Adidas, Dell, Otto und Zalando. Wie viel aber lässt sich durch den Einkauf über die Plattform sparen?

Erfahrungsgemäß schwankt der Kickback, der nach dem Einkauf auf dem iGraal-Konto gutgeschrieben wird, zwischen einem Prozent und bis zu zehn Prozent des Einkaufswertes. Wie hoch dieser Prozentsatz ausfällt, hängt dabei von den Produktgruppen ab.

Während Unternehmen in Branchen mit geringen Verdienstmargen (z.B. Airlines) in der Regel zwischen einem und drei Prozent bieten, sind es bei margenstarken Händlern bzw. Herstellern mit Direktvertrieb (z.B. Adidas) tendenziell höhere Werte im Bereich von sieben bis zehn Prozent.

Sobald sich durch das Shopping mindestens 20 € auf dem Nutzerkonto angesammelt haben, kann der Betrag wahlweise via Paypal ausgezahlt oder direkt auf ein hinterlegtes Bankkonto überwiesen werden.

Wie schnell dies passiert, ist natürlich von den persönlichen Einkaufsgewohnheiten abhängig, wenngleich mit der Registrierung gleich ein Anmeldebonus von fünf Euro auf dem Nutzerkonto gutgeschrieben wird.

Welche Nachteile hat das Shopping über iGraal?

Mit handfesten Nachteilen ist das Online-Shopping über iGraal nicht verbunden, zumal auf den Nutzer weder Kosten noch Verpflichtungen zukommen. Nennenswert ist höchstens die Tatsache, dass das Cashback-System zu zusätzlichen Käufen animiert, die andernfalls nicht getätigt worden wären.

Jeder Nutzer sollte sein Kaufverhalten also im Auge behalten und nicht unnötig Geld ausgeben. Dann nämlich erübrigt sich der Spareffekt, der mit iGraal erreicht werden kann.

Wie hält es iGraal mit dem Datenschutz?

Da das Unternehmen in Frankreich ansässig und ebenfalls in Deutschland tätig ist, ist es sowohl den Datenschutzregularien der EU als auch den strengen Auflagen des Bundesdatenschutzgesetztes (BDSG) unterworfen.

Damit ist garantiert, dass die hinterlegten Nutzerdaten nicht an unbefugte Dritter weitergereicht werden. Zudem verfolgt das Unternehmen auf seiner Website eine sehr transparente Kommunikationspolitik hinsichtlich des Datenschutzes, sodass sich jeder User leicht über die Details des Datenschutzes informieren kann.

Fazit

Unter dem Strich lohnt sich die Teilnahme am Cashback-System von iGraal für alle, die regelmäßig online einkaufen gehen, da die Auszahlungsgrenze selbst bei Gelegenheits-Shoppern schnell erreicht ist. Das große Partnernetzwerk spricht ebenfalls für den Anbieter. Lediglich das eigene Konsumverhalten gibt Anlass zur Vorsicht.