Käferplage beseitigen im Garten

yippy
von yippy
2 min
01.06.2018 17:17:26

Eine Käferplage in der eigenen Wohnung oder dem Garten zu bekämpfen ist meist kein einfaches Unterfangen. Im Handel gibt es jedoch eine Vielzahl an Hilfsmitteln, um diese Problematik anzugehen. Des Weiteren können Gartenliebhaber ein paar grundsätzliche Tipps beachten, um das Käferaufkommen zu reduzieren und einer Käferplage somit vorzubeugen.

Käfer im Garten bestimmen

Um eine effektive Bekämpfung an den Tag legen zu können, muss zunächst eine Bestimmung der Käfer stattfinden. Handelt es sich um schwarze Käfer, oder weisen die Plagegeister eine rötliche bzw. braune Färbung auf?

Bei schwarzen Käfern handelt es sich oftmals um um Speckkäfer, Mehlkäfer, Balkenschröter oder Tabakkäfer. Es gibt jedoch eine Vielzahl an in Frage kommende Käfer, weshalb eine genaue Bestimmung ohne Fachkenntnisse nicht immer möglich ist.

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Rot schwarze Käfer

Bei rot braunen Käfern handelt es sich meist um den Rotbraunen Reismehlkäfer oder die Gemeine Feuerwanze. Auch Marienkäfer können in Frage kommen. Diese schaden dem Garten im Regelfall jedoch nicht. Auch die Feuerwanzen gelten als unschädlich.

Treten sie jedoch massenhaft in Form einer Käferplage auf, so spricht man auch von Lästlingen. Häckselmaterial der Balsamtanne kann verhindern, dass sich zu viele erwachsene Wanzen entwickeln und zu einer Plage werden. Das im Häckselmaterial enthaltene Juvabion entfaltet hier seine Wirkung.

Braune Käfer

Auch braune Käfer können im Garten vermehrt auftreten. Möglicherweise handelt es sich dann um den Longitarsus pratensis, den Blattkäfer, den Glanzkäfer oder den Breitrüssler. Zu einer Plage werden zudem häufig Speckkäferlarven, die im Garten den Pflanzen Schaden zufügen können. Sie können dort aber auch Kadaver beseitigen, weshalb sie in dem Fall auch einen Nutzen bringen. Zur Bekämpfung werden spezielle Insektenmittel, natürliche Feinde oder Hitze und Kälte eingesetzt.

Käferplage in der Wohnung

Mieter können sich übrigens über eine festgesetzte Mietminderung von 10% freuen, wenn ein erhöhtes Aufkommen von Käfern im Haus bzw. der Wohnung beobachtet wird. Kugelkäfer, Speckkäfer oder Pelzkäfer kommen hier häufig vor und entwickeln sich nicht selten zu einer echten Käferplage im Haus.

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  • Bei schwarzen oder bräunlichen Käfern in der Wohnung muss im ersten Schritt ebenfalls eine Identifizierung stattfinden.
  • Eine effektive Bekämpfung kann mit breit wirkenden Insektensprays und Fallen vonstatten gehen.
  • Fliegengitter sollten an den Fenstern montiert werden. Dadurch können Käfer nicht in die Wohnung eindringen.
  • Helfen Insektenfallen und Sprays nicht, so muss ein Schädlingsbekämpfer eingeschaltet werden.

Käferplage beseitigen

Um Käfer dauerhaft zu beseitigen können sogenannte Fogger zum Einsatz kommen. Die Insektenvernebler wirken sehr stark und kommen in Wohnungen zum Einsatz, die von einer größeren Plage heimgesucht werden. Damit die Bekämpfung von Erfolg gekrönt ist, müssen allerdings alle Ursachen behoben werden. Vorratsschädlinge machen sich häufig an offen stehende Lebensmittel her und finden dort eine gute Lebensgrundlage.

Diese Lebensgrundlage muss deshalb im ersten Schritt eliminiert werden. Im nächsten Schritt dienen Insektenbekämpfungsmittel und Fallen zur Bekämpfung der Schädlinge und Lästlinge. Manchmal können auch natürliche Feinde als Nematoden eingesetzt werden, um den Käfern den garaus zu machen. Informieren Sie sich an dieser Stelle jedoch, welche Nematoden am besten für die Käferart geeignet sind.

Ebenfalls wichtig ist es, die Wohnung vor dem erneuten Eindringen der Käfer zu sichern. Mögliche Ritzen und Löcher im Mauerwerk müssen hierzu mit Silikon oder Acryl abgedichtet werden. Insektenschutznetze oder Insektenschutzgitter sind ebenfalls eine gute Möglichkeit und sollten bei einer Käfer- oder Mückenplage ihren Einsatz finden.

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Wenn sich eine Plage andeutet sollten Sie immer schnell handeln, um eine Vermehrung zu verhindern. Vor allem die Larven müssen dann bekämpft werden. In den meisten Fällen sind die Käfer, die sich in unseren Häusern aufhalten aber harmlos und keine Gefahr für die Gesundheit. Anders ist es bei Kakerlaken und Ratten oder Mäusen.