Körperliches Burnout als Burnout-Art

yippy
von yippy
2 min
16.12.2023 00:00:00

Das körperliche Burnout tritt bei Stress und Überlastung auf und wird durch emotionale Probleme im Privatleben oder im Beruf hervorgerufen. Die körperlichen Erscheinungen entstehen zusammen mit den psychischen Anzeichen und kommen beim sozialen wie beim emotionalen Burnout vor. Oftmals sind sie sekundäre Symptome, die aufgrund von Konzentrationsstörungen, Gefühlen von Überforderung, Desillusion und Frustration auftreten. Der Betroffene ist in einem Kreislauf gefangen, wo ein Symptom zum nächsten führt.

Körperliches Burnout erkennen – die Symptome

Die körperlichen Symptome beim Burnout sind Begleiterscheinungen, die entstehen, wenn Sie überlastet sind, hart arbeiten und sich ausgebrannt fühlen. Das Burnout hat mehrere Phasen, in denen Sie zuerst kraftlos und müde sind und anschließend körperliches Unwohlsein empfinden. Neben dem Gefühl nichts zu erreichen, spüren Sie großen Leistungsdruck. Trotzdem haben Sie keine Erfolgserlebnisse mehr. Ihre Arbeitsleistung nimmt ab, die Anforderungen im Privat– und Berufsleben an Sie wachsen im Gegensatz dazu immer mehr an.

Die physischen Anzeichen rufen bei Ihnen veränderte Essgewohnheiten hervor. Plötzlich haben Sie nervöse Ticks wie Nägelkauen oder Aufkratzen. Die Müdigkeit wird zum chronischen Müdigkeitssyndrom. Weitere körperliche Anzeichen sind ein verändertes Geschmacksempfinden und eine gestörte auditive oder taktile Wahrnehmung. Hinzu kommen Schlafstörungen und Albträume, Verspannungen, Rückenschmerzen, Kopfweh, erhörter Blutdruck und Nervenreizung sowie sexuelle Probleme. Gefährlich ist, dass diese Symptome über einen längeren Zeitraum Folgekrankheiten wie Magengeschwüre, Depressionen, häufige Erkältungen, erhöhten Cholesterinspiegel, Herzprobleme und Schlaganfälle verursachen können.

Viele Betroffene verdrängen die physischen Anzeichen durch exzessiven Kaffee-, Alkohol- oder Drogenkonsum sowie durch die Einnahme von Medikamenten. Das kann zu einer weiteren Verschlimmerung des Burnouts führen. Ignorieren Sie Ihre Bedürfnisse nicht und verspielen Sie keine Erholungsphasen. Die körperlichen Symptome sollten Sie auf keinen Fall unterschätzen und nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Vorbeugung körperliches Burnout und Intervention

Wenn Sie sich als Betroffener depressiv und apathisch fühlen und über einen längeren Zeitraum unter dem Ausgebranntsein leiden, ist es möglich, dass Sie körperlich oder seelisch zusammenbrechen. Um dem vorzubeugen, ist es ratsam, sich bei den ersten Anzeichen eines Burnouts umgehend Hilfe zu suchen und Informationen zur Vorbeugung einzuholen.

Das Burnout-Syndrom ist eine ernst zu nehmende Krankheit, doch die körperlichen Begleiterscheinungen lassen Ärzte und Psychologen nicht immer an ein Burnout denken. Es gibt zahlreiche Burnout Gruppen und Verbände, an die Sie sich wenden können und Mediziner, die sich auf diese Krankheit spezialisiert haben. Um eine richtige Diagnose und eine geeignete Therapiemaßnahme erstellen zu können, wendet der Therapeut einen Vergleich an. Eine positive Einstellung Ihrerseits verkürzt den Heilungsprozess. Sie können an Ihrem Selbstbewusstsein arbeiten, sich auf Ihre Stärken besinnen, Entspannung und Ruhephasen schaffen und realistische Ziele setzen. Das alles hilft Ihnen, neue Kraft zu schöpfen. So bleiben Sie gesund.