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Monoi-Öl – Anwendung & Wirkung
Als James Cook das erste Mal mit Monoi-Öl in Berührung kam, äußerte er sich eher abwertend darüber. In einem Logbuch-Eintrag vom 13. Juni 1769 ist vermerkt, dass das Gemisch „seinem Benützer keinen sonderlich angenehmen Duft verleiht“. Doch wie bei vielen Aromen ist auch diese Einschätzung ganz persönlich, denn auf dem Parfum-Markt gilt Monoi-Öl als Exklusivität.
Es basiert auf den stark riechenden Blüten der Gardenia tahitensis, die noch vor dem Morgengrauen gepflückt und in frisches Kokosöl eingelegt werden. Im Zuge der Mazeration geben sie ihren Duft und ihre feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffe an das entstehende Monoi-Öl ab. Es wird zur Schönheitspflege eingesetzt und sorgt dafür, dass Haut geschmeidig bleibt oder Haare seidigen Glanz erhalten.
Im Handel ist das Produkt unter verschiedenen Bezeichnungen erhältlich. Der Name „Monoi Tiare de Tahiti“ verweist darauf, dass die duftende Flüssigkeit von der gleichnamigen Insel stammt. Als Echtheitszertifikat steckt eine Gardenia tahitensis-Blüte in der Flasche. Fehlt dem Monoi-Öl dieser Zusatz, wurde es in einer anderen Region Französisch-Polynesiens hergestellt. In kosmetischen Erzeugnissen verbirgt es sich hinter der Bezeichnung Gardenia Tahitensis Flower Extract.