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Myrtenöl – Anwendung & Wirkung
Myrtenöl stammt aus den Blättern des Myrtenstrauches (lat. myrtus communis), der im gesamten Mittelmeergebiet verbreitet ist. Der Myrtenstrauch wird bereits seit der Antike für verschiedene Heilzwecke eingesetzt. Im alten Griechenland war der Strauch Aphrodite, der Göttin der Liebe, geweiht. Daher stammt auch der Brauch, zur Hochzeit Myrtenkränze zu tragen. Myrtenöl ist gelblich-orange und hat einen angenehmen Geruch, der andere Gerüche sogar zu neutralisieren vermag. Bevor Pfeffer Einzug in Europa fand, wurden Liköre und Speise allgemein mit Myrte verfeinert.
Myrtenöl enthält Linalol, Geraniol und Cineol. Die genaue Zusammensetzung des Öls hängt von dem jeweiligen Strauch ab, aus dessen Blättern es gewonnen wurde. Bei Erkrankungen der Atemwege hat Myrtenöl eine schleimlösende Wirkung, die sich vor allem bei der Freisetzung in Dämpfen vollends entfaltet. Dank seiner antibakteriellen und beruhigenden Eigenschaften kann das Öl auch zur Körperpflege oder bei Schlafstörungen angewendet werden. In seltenen Fällen kann es zu Hautreizungen aufgrund von Überempfindlichkeit kommen.