Regentonne von unten befüllen – Vorteile und Nachteile

yippy
von yippy
3 min
18.01.2021 12:17:56

Es mag vielleicht zu Beginn auch der Gedanke gekommen sein, dass es was mit dem Grundwasser zu tun hat, doch das ist weit entfernt. Eine Regentonne von unten befüllen meint lediglich, dass Schläuche, die man zum Filtern nutzt, von unten angeschlossen werden. Dabei gibt es Vor- und Nachteile, die im Folgenden zusammengefasst werden.

Regenwasser filtern – Warum?

Um Blätter und andere Partikel aus dem Regenwasser zu filtern, gibt es sogenannte Fallrohrfilter. Diese können in Kombination mit besonderen Regentonnen verwendet werden. Regenwasser ist kostenlos verfügbar, sowie weich und kalkarm – dies nicht zu nutzen, wäre unsinnig.  Hierbei gibt es dann die Möglichkeit diese an die Regentonne von unten oder von oben anzuschließen. Wasser aus der Regentonne zu entnehmen kann äußerst praktisch sein – darauf wird an späterer Stelle nochmal eingegangen.

Regentonne von unten befüllen – Vorteile

Wenn die Regentonne erst wenig Wasser gesammelt hat und dementsprechend noch leer ist, kann aufkommender starker Regen sehr laut sein. Befüllt man die Regentonne von unten, so hört man kaum lautes Plätschern.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Hahn unterhalb des Tonnendeckel ist – das bedeutet, dass das Wasser unter keinen Umständen überlaufen kann. Das ist wohl im Sinne vieler Hobbygärtner, schließlich kauft man eine Regentonne nicht, damit der Garten trotzdem überwässert.

Regentonne von unten befüllen – Nachteile

Wenn man eine Regentonne von unten befüllt oder im unteren Bereich mit einer zweiten Tonne verbinden, kann der Winter zu einer potenziellen Gefahr werden. Vereidung wirkt bei den Systemen im unteren Bereich der Regentonne, besonders schnell.

Warum die Regentonne selbst befüllen?

Regentropen

Es gibt mehrere Gründe, warum man eine Regentonne selbst befüllen sollte. In diesem Fall ist auch das tatsächliche Befüllen gemeint. Je nachdem, welches Eigengewicht die Tonne aufweist, könnte sie bei Sturm wegfliegen. Hat man sie zum Beispiel im Sommer installiert und erlebt gerade eine trockene Zeit, so kann es etwas dauern, bis sie von selbst gefüllt ist. In diesem Fall kann man die Regentonne selbst befüllen, sodass sie erschwert.

Ein anderer Grund ist, um herauszufinden, ob die Tonne dicht ist. Das bietet sich bei älteren Tonnen an. Füllt man sie einmal komplett und beobachtet sie für eine Weile, kann man ausmachen, ob das Wasser verhältnismäßig schnell sinkt. Bei genauerem Hinsehen kann man daraufhin auch kleine Risse erkennen. Diese kann man dann verdichten oder sich gegebenenfalls eine neue Regentonne zulegen.

Außerdem kann man so die genaue Füllmenge herausfinden. Ist man gut im Rechnen, so kann man ungefähr ausrechnen, ob das Fassvermögen ausreichen wird. Falls nicht, kann man eine zweite Regentonne installieren, die man sogar mit der ersten Tonne verbinden kann. Den Möglichkeiten sind hier wirklich keine Grenzen gesetzt.

Regentonnen richtig aufstellen

In erster Linie sollte man bei der Aufstellung beachten, dass die Regentonne immer gut erreichbar ist. Außerdem sollte man sie bei Gelegenheit auf eine stabile Erhöhung stellen, sodass man eine normalgroße Gießkanne gut darunter halten kann – das dient der Bequemlichkeit des Hobbygärtners.

Was aber ein absolutes Muss ist, ist tatsächlich der stabile Untergrund. Ein Liter Wasser wiegt bekanntermaßen ein Kilogramm. Die Rechnung, wie schwer so eine Tonne bei circa 300 Liter wiegt, ist einfach. Ist der Untergrund zu weich, besteht die Gefahr, dass die Regentonne umkippt oder einsinkt. Das ist dann weder gut für den Boden noch für die Tonne noch für den Gartenbesitzer.

Regentonne kaufen – Vergleich und Tipps

Die Frage, wo man am besten eine gute Regentonne kauft, ist nicht leicht zu beantworten. Auf der einen Seite kann man einen Fachhandel nur empfehlen. Dort kann man sich nochmal umfänglich beraten lassen und bei Gelegenheit die Tonne direkt mitnehmen.

Im Internet muss man zwar warten, bis die auserwählte Regentonne geliefert wird, jedoch kann man die Vorteile eines Online-Einkaufs nicht dementieren. Online findet man zahlreiche Erfahrungsberichte, von den man vieles lernen kann. Außerdem sind die Preise im Internet oftmals günstiger, womit also bares Geld sparen kann. Die Entscheidung bleibt dem Hobbygärtner.