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Sanitätsdienst bei der Bundeswehr

Sanitätsdienst bei der Bundeswehr

Soldaten kämpfen nicht immer nur. Einige Soldaten und Soldatinnen kümmern sich auch um Gesundheit und Wohlergehen ihrer Kameraden, und sorgen dafür, dass sie für den Kampfeinsatz fit bleiben. Der Sanitätsdienst in der Bundeswehr ist für viele nicht nur ein interessanter und abwechslungsreicher, sondern auch ein Job, bei dem man durchaus Geld verdienen kann.

Hohe Ansprüche an den Sanitätsdienst der Bundeswehr

Die Bundeswehr hat sich selbst die Regel auferlegt, dass allen Soldaten und Soldatinnen auch im Kampfeinsatz die gleiche hochwertige Versorgung zuteil werden soll, wie sie in einem deutschen Krankenhaus geleistet würde.

Die Arbeit findet deshalb auf einem professionell sehr hohen Niveau statt und ist im Wesentlichen die Gleiche wie in einem deutschen Krankenhaus. Entsprechende Abschlüsse werden deshalb auch wechselseitig anerkannt.

Beim tatsächlichen Sanitätsdienst übt man eine Tätigkeit als Sanitäter unter Einsatzbedingungen aus. Der Abschluss nach erfolgreich beendeter Ausbildung ist der eines Betriebssanitäters. Das kann also auch in einzelnen Fällen im zivilen Leben nützlich sein. Die Ausbildung, und auch die Tätigkeit, ist aber daneben noch zusätzlich auf den militärischen Einsatz und den Einsatz im Feld abgestimmt.

Beliebter Nebenjob: Meinungsumfragen beantworten und Geld verdienen

Bezahlte Online-Umfragen sind Befragungen zu unterschiedlichen Themen, bei denen die Meinung oder die Vorlieben der Teilnehmer abgefragt werden. Da die Beantwortung der Fragen Zeit kostet, wird im Gegenzug vom ausführenden Unternehmen eine Vergütung angeboten. Damit soll der zeitliche Aufwand der Teilnehmer für die Beantwortung der Fragen entschädigt werden.

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Berufsbilder eines Sanitäters bei der Bundeswehr

Im Sanitätsdienst der Bundeswehr finden sich die gleichen Berufsbilder wie im zivilen Leben auch: von der zahnärztlichen Fachangestellten bis hin zum medizinisch-technischen Laborassistenten.

Alle Tätigkeiten, die man aus dem zivilen Leben kennt, haben auch ihre Entsprechung bei der Bundeswehr. Sie werden dort unter dem Begriff ambulanter Dienst zusammengefasst. Man kann sich also im Prinzip für jeden Beruf entscheiden, den man auch zivil ausüben könnte, und einen entsprechenden Ausbildungsgang absolvieren.

Beratung für angehende Sanitäter der Bundeswehr

Hier findet man den Ansprechpartner bei der Bundeswehr.

Wer gerne einen detaillierten Karriereplan möchte, oder sich in seiner persönlichen Ausgangslage über Möglichkeiten und Chancen informieren möchte, sucht am besten das Gespräch mit einem Karriereberater der Bundeswehr. Beratungsstellen finden sich deutschlandweit an vielen Orten, auf der Seite der Bundeswehr kann man mit seiner Postleitzahl eine Stelle in seiner Nähe suchen.

Grundausbildung eines Sanitäters

Begonnen wird dabei, für Neueinsteiger, mit der dreimonatigen Grundausbildung speziell für den Sanitätsdienst.

Die ersten beiden Monate geht es dabei um allgemeine militärische Dinge. Man lernt in Übungslagern auch das Leben im Feld kennen, absolviert eine Schießausbildung, eine Wach- und Fernmeldeausbildung und eine grundlegende Erste-Hilfe-Ausbildung für den Einsatz. Zusätzlich wird man körperlich und psychisch Schritt für Schritt fit gemacht für Einsatzbedingungen und den dort oft herrschenden Stress.

Nach diesen acht Wochen der grundlegenden Ausbildung geht die Schießausbildung weiter, es kommen aber für weitere vier Wochen in der Ausbildung speziell sanitätdsdienstliche Kenntnisse zum Tragen.

Gehalt eines Sanitäters bei der Bundeswehr

Grundsätzlich sind die Gehaltsaussichten gut. Man verdient schon während der Ausbildung einen Sold von 1.895 €, in der Tätigkeit als Sanitäter verdient man zwischen 2.500 € und 3.500 € monatlich. Mit steigendem Dienstgrad und höherer Verantwortung steigt das Gehalt dann leicht an.

Bei der Laufbahn innerhalb der Bundeswehr kann man sich das Gehalt dann entsprechend der Besoldungsgruppe und dem Dienstgrad für einzelne Jobs aus den jeweils gültigen Tabellen heraussuchen. So liegt ein Feldwebel beim Sanitätsdienst für gewöhnlich in der Besoldungsgruppe A7 etwa im Mittelfeld der Besoldungsstufen und verdient somit 2.600 € brutto.

Fazit

Wer es allein wegen des Geldes tut, wird wahrscheinlich nicht unbedingt seinen Traumjob bei der Bundeswehr finden. Hier gibt es im zivilen Leben sicherlich bessere Aufstiegschancen. Umgekehrt winkt aber gerade bei der Bundeswehr ein sehr sicherer Job, mit geregelten und fairen Aufstiegsmöglichkeiten für alle.

Wer sich an Auslandseinsätzen nicht stört, für den ist der Sanitätsdienst bei der Bundeswehr aber sicherlich eine gute Möglichkeit. Die solide und hochwertige fachliche Ausbildung kann man dabei auch in zivilen Bereichen gut verwenden, wenn man einmal aus der Bundeswehr ausscheiden möchte.