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Geld verdienen als Komparse/Statist

Geld verdienen als Komparse/Statist

Einmal die Luft der großen Filmwelt schnuppern! Als Komparse oder Statist ist dies ganz einfach. Da praktisch für jeden Film diese Art von Darsteller gesucht werden, hat man also entsprechend gute Chancen, regelmäßig als Komparse oder Statist in Aktion treten zu können.

Was macht ein Komparse oder Statist?

Hierbei handelt es sich um die Menschengruppen und Personen, die in den einzelnen Szenen um die Darsteller herum und im Hintergrund zu sehen sind. Spielt also beispielsweise eine Szene in einem Café oder einer Disco, so sitzen die Komparsen und Statisten an den Tischen, stehen an der Bar oder sind auf der Tanzfläche zu finden. Sie erst füllen die Szene wirklich und schenken ihr Lebendigkeit.

Aufgaben am Set

Einen Text lernen müssen weder Statisten oder Komparsen. Dies hat den Vorteil, dass man hautnah miterleben kann, wie der Dreh eines Films oder einer Serie abläuft und was am Set alles passiert, man sich selbst aber nicht dem gleichen Druck und Stress aussetzt wie die eigentlichen Darsteller, die natürlich optimal vorbereitet sein müssen und einen Text zu lernen haben.

Vielmehr ist es sogar so, dass Statisten und Komparsen nicht nur stumm bleiben dürfen, sondern sogar müssen. Würden sie durcheinander reden, würden die Aufnahmen erheblich gestört werden. Ausnahmen bestätigen aber auch hier die Regel. Wenn vom Regisseur gewünscht, kann auch ihnen eine kurze Sprechrolle zukommen, die jedoch meist nur bei wenigen Sätzen oder Worten liegt.

Beliebter Nebenjob: Meinungsumfragen beantworten und Geld verdienen

Bezahlte Online-Umfragen sind Befragungen zu unterschiedlichen Themen, bei denen die Meinung oder die Vorlieben der Teilnehmer abgefragt werden. Da die Beantwortung der Fragen Zeit kostet, wird im Gegenzug vom ausführenden Unternehmen eine Vergütung angeboten. Damit soll der zeitliche Aufwand der Teilnehmer für die Beantwortung der Fragen entschädigt werden.

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Was ist der Unterschied zwischen Statisten und Komparsen?

Statist

Statisten sind in Massenszenen zu finden, also immer dann, wenn für eine Szene einem undefinierbare Menschenmenge benötigt wird. Der Statist agiert hier also nicht allein, sondern immer nur zusammen mit der Gruppe anderer Statisten.

Komparse

Bei den Komparsen sieht dies schon etwas anders aus. Sie erhalten auch kleinere Aufgaben bzw. Regieanweisungen. So sollen sie zum Beispiel im Hintergrund Unterhaltungen führen oder mit einem Hund an der Leine durchs Bild laufen.

Wo werden Komparsen gesucht?

Plattform für Komparsen und Statisten: komparse.de, jobwrk.com

Wer sich für diese Tätigkeit interessiert, kann sich online an eine Komparsen- und Statisten-Vermittlung wenden. Online kann auch direkt die Bewerbung ausgefüllt werden, um in die Kartei aufgenommen zu werden. Hierzu muss in der Regel ein Fragebogen ausgefüllt werden.

Auch Fotos werden benötigt, die hochgeladen werden können. Wann es letztlich zu einer Vermittlung kommt, lässt sich nicht voraussagen. Faktoren, die hier u.a. eine Rolle spielen, sind die Einsatzbereitschaft der Komparsen und Statisten und natürlich auch die Produktionsanfragen.

Durch die Produktion werden meist Anfragen gestellt und die Agentur wird daraufhin überprüfen, ob sich Komparsen und Statisten in ihrer Datenbank befinden, die auf das geforderte Profil passen.

Was sollte man als Komparse oder Statist an Voraussetzungen mitbringen?

Eine Schauspielausbildung benötigt man nicht. Der Spaß an der Sache und das Sammeln von Erfahrungen im Filmgeschäft sollte im Vordergrund stehen.

Womit man in jedem Fall rechnen muss ist, dass man sehr viel Zeit mit Warten verbringt. Mitunter wartet man stundenlang, um nur an einem Take teilzunehmen. Trotz Warterei darf man also nicht die Geduld oder seine gute Laune verlieren.

Was sind die Verdienstmöglichkeiten von Statisten und Komparsen?

An die Gage eines Schauspielers reicht man als Komparse oder Statist natürlich nicht heran. Die Tagesgagen, die in der Branche üblich sind, liegen für bis zu 10 Stunden bei etwa 50 bis 200 Euro. Zuschläge sind unter Umständen möglich. Beispielsweise dann, wenn nachts gearbeitet wird.

Hinzu kommt, dass man die Spesen meist nicht ersetzt bekommt. Wer also lange Anfahrtswege oder gar Übernachtungen am Produktionsort auf sich nehmen muss, sollte sich überlegen, ob sich diese Tätigkeit für ihn lohnt.

Wer in Film- und Serienstädten wie Berlin oder Köln wohnt, für den kann es sich hingegen schon ungleich mehr lohnen, regelmäßig als Komparse oder Statist aufzutreten.

Die Bezahlung erfolgt meist direkt vor Ort nach Ende der Dreharbeiten und wenn ein entsprechender Komparsenschein ausgefüllt wurde. Lange warten muss man also meist nicht auf sein Geld.