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Traubensilberkerze Tee – Wissenswertes und Anwendung


Die Traubensilberkerze, auch bekannt als Cimicifuga racemosa, wird als Heilpflanze eingesetzt. Sie wird vor allem in der Naturheilkunde gegen Wechseljahrbeschwerden genutzt, es gilt allerdings in diesem Artikel über diese potentielle Wirksamkeit aufzuklären. Um sie einsetzen zu können, wird der Wurzelstock, in welchem die wichtigen Inhaltsstoffe vorhanden sind, zuerst getrocknet und dann verarbeitet. Die Traubensilberkerze gilt als Multitalent. Sie soll Berichten zufolge als Tee oder Tabletten viele Beschwerden lindern können wie zum Beispiel Herzbeschwerden, Diabetes und sogar Asthma. Dies gilt es zu hinterfragen.

Was ist die Traubensilberkerze?


Die zu den Hahnenfußgewächsen gehörende Traubensilberkerze wächst in den USA und im Osten von Kanada. Am liebsten wächst die Pflanze an schattigen Plätzen. Sie wird auch als Schlangenwurzel, Wanzenkrautwurzel oder Frauenwurzel bezeichnet.

Vom Aufbau her, ähnelt diese Pflanze einer Kerze. Am Stängel hängen die silbern gefärbten Blüten in einer Traube. Aus diesem Grund wurde diese Pflanze als Traubensilberkerze benannt. Sie kann bis zu zwei Meter groß werden und besitzt zwei- bis dreifach gefiederte, große Blätter.

Ihre erste medizinische Heilwirkung in Form von Traubensilberkerzen Tee oder Pulver wurde in Indien beschrieben. Hier wurde die Traubensilberkerze zur Erleichterung der Geburt für Frauen und als Mittel gegen Bisse von Schlangen traditionell eingesetzt.

Die Pflanze ist in Nordamerika heimisch und wird dort von den Ureinwohnern geschätzt. Diese sind begeistert von der angeblich lindernden Wirkung auf Schmerzen und Krämpfe und der Wirkung auf eine erleichternde Geburt für die Frau.

Durch ihren augenscheinlich positiven Einfluss auf Menstruations- und Wechseljahrbeschwerden ist sie hier zu Lande ebenfalls bekannt geworden. Die hier genannten traditionellen Wirkungsgebiete sind wissenschaftlich allerdings bisher nicht untermauert.

Traubensilberkerze Tee – Inhaltsstoffe und Zusammensetzung


Im Wurzelstock der Traubensilberkerze sind die wichtigen Inhaltsstoffe des Tees und der Tabletten enthalten. Diese werden laut dem Magazin Apotheken Umschau unter anderem wie folgt beziffert:

  • Isoflavon
  • Formononetin
  • Acetin
  • Cimifugosid

Traubensilberkerze Extrakt: Wirkung laut Studien


Nach der Einnahme von Traubensilberkerzen Tee oder Kapseln über den Zeitraum von etwa drei bis vier Wochen zeigten Studien einen potentiell positiven Effekt auf die Gesundheit.

Eingesetzt wird die Traubensilberkerze traditionell unter anderem in den Wechseljahren von Frauen. Hierbei sollen sich die Inhaltsstoffe besonders positiv auf Schweißausbrüche und Hitzewallungen auswirken.

Studien zeigten den Eingriff in die Regulation der Körpertemperatur – es handelte sich allerdings um Laborexperimente mit Extrakten der Traubensilberkerze. Weshalb bestätigte Wirkungsgebiete bisher nicht existieren. Ähnliches wird dem roten Klee zugesprochen.

Erfahrungen vieler Kunden besagen aber tatsächlich, dass Extrakte der Traubensilberkerze die Wechseljahrbeschwerden nach der Anwendung gelindert haben. Vor allem sind Schweißausbrüche und Hitzewallungen Berichten zufolge damit gut zu behandeln. Viele Studien deuten auf diese positive Wirkung hin – bewiesen ist dies allerdings nicht.

Auch die auftretenden psychischen Symptome während der Wechseljahre sollen durch die Extrakte der Traubensilberkerze in Form von Tee oder Pulver beeinflusst werden können. Zu diesen Symptomen gehören: Reizbarkeit, Depressivität und Stimmungsschwankungen.

Bisher ist es jedoch eben noch nicht bewiesen, ob die Wechseljahrbeschwerden durch die Einnahme von Traubensilberkerze Extrakten gelindert werden können, da zum Teil widersprüchliche Studien existieren.

Kombination mit Johanniskraut


Da die Extrakte der Traubensilberkerze Berichten zufolge eher auf körperliche Beschwerden wirken sollen, wird momentan diskutiert, ob man das Johanniskraut (Hypericum) mit der Traubensilberkerze sinnvoll kombinieren kann.

Somit könnten laut Studien körperliche aber auch seelische Beschwerden gleichzeitig behandelt werden, da das Johanniskraut als traditionelles Mittel zur Beruhigung der Nerven eingesetzt wird.

Eine weitere positive Entdeckung ist, dass die Knochendichte verbessert werden könnte. Dafür gibt es erste Hinweise von Studien. Durch die Wechseljahre auftretende Osteoporose führt nämlich zu Knochenschwund und somit zur Erhöhung poröser Knochen. Siehe auch Edamame.

Die Nebenwirkungen der Traubensilberkerze werden in den meisten Studien sehr verharmlosend dargestellt. Es werden nur leichte Nebenwirkungen beschrieben. Es ist bisher noch nicht belegt, ob und in welchem Ausmaß die Pflanze auch dauerhafte Nebenwirkungen mit sich tragen kann.

Keine Alternative zur Hormonersatztherapie


Als Alternative für eine Hormontherapie wird die Traubensilberkerze nicht empfohlen. Dies raten Geburtshilfen und Gynäkologen. Für jede einzelne Person wird von Ärzten darauf verwiesen, dass eine aktuelle Hormonersatztherapie individuell zugeschnitten werden könnte. Hierbei wird aber das Risiko von Nebenwirkungen überschritten.

Im Gegensatz dazu liegen aber auch einige Studien vor, die zeigen, dass Traubensilberkerze Tee oder Kapseln Menstruations- und Wechseljahrbeschwerden lindern könnten. Eine frühzeitige Einnahme soll laut Studie zu einer bestmöglichen Therapie führen. Die frühzeitige Einnahme soll demnach spätestens nach einem Jahr Beschwerden begonnen werden.

Dennoch gibt es mehrere Studien, die den Behandlungserfolg mit Traubensilberkerze Extrakt in den Wechseljahren augenscheinlich belegen sollen. Der bestmögliche Therapieerfolg soll laut im Anhang verlinkten Studien erreicht werden, wenn die Einnahme der Traubensilberkerze frühzeitig erfolgt (spätestens 1 Jahr nach Einsetzen der Beschwerden).

Vor der Einnahme der Tabletten sollte die Dosierung in der Apotheke abgeklärt werden und ein Gespräch mit dem Gynäkologen aufgesucht werden, um zu klären, ob ein Einsatz der Traubensilberkerze nötig ist.

Schädigung der Leber möglich?


Tabletten mit Traubensilberkerzen müssen seit 2009 einen Warnhinweis im Hinblick auf Leberschäden haben. Es wird oft davor gewarnt, dass die Heilpflanze Schäden an der Leber verursachen kann.

Eine ungünstige Wirkung hat diese Pflanze demnach auch auf die Gebärmutterschleimhaut. Nach der Anwendung kommt es in etwa drei Prozent zu dem Fall, dass die Zahl der Gebärmutterschleimhautzellen steigt. Hierauf deuten Studien ebenfalls hin.

Es ist umstritten, dass der Einsatz von Traubensilberkerze bei Menstruations- oder Wechseljahrbeschwerden wirkt. Auf den Hormonhaushalt haben Actein und Cimifugosid einen regulierenden Einfluss.

Diese Triterpene haben keine direkte Wirkung auf den Östrogenhaushalt und rufen somit nicht die Nebenwirkungen hervor, die auftreten würden, wenn künstlich hergestellte Östrogene eingesetzt werden würden.

Studie von Dr. Ray Sahelian M.D.


In dieser Studie wurden Frauen untersucht, die in zwei Gruppen aufgeteilt wurden. Eine Gruppe bekam den Wirkstoff der Traubensilberkerze, nämlich Cimifuga, bereitgestellt und die andere Placebos.

Durch diese Studie wurde gezeigt, dass die Traubensilberkerze in Tablettenform eine lindernde Wirkung auf Schweißausbrüche haben könnte.

Nebenwirkungen von Traubensilberkerze Tee und Tabletten


Es kann bei einer langfristigen Einnahme der Traubensilberkerze-Tabletten oder dem Tee zu Leberschäden kommen. Aus diesem Grund wird empfohlen, erst mit dem Arzt abzusprechen, ob bei den Beschwerden die Einnahme dieser Präparate ratsam ist.

Die Dauer der Einnahme von Traubensilberkerze Extrakten darf höchstens drei Monate betragen. Sollten jedoch folgende Nebenwirkungen auftreten, ist ein Besuch beim Arzt notwendig: Appetitlosigkeit, Oberbauchbeschwerden, dunkler Urin, Gelbfärbung der Haut oder außerhalb des Zyklus auftretende vaginale Blutungen.

Die Traubensilberkerze kann auch Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen oder Magen-Darm-Beschwerden aufweisen. Allgemein gelten die Tabletten und der Tee aber als verträglich.

Anwendungsverbote


Traubensilberkerze darf nicht angewendet werden, wenn Leberschäden vorliegen, in der Schwangerschaft und bei durch Östrogene wachsenden Tumoren. Es wird empfohlen, Östrogene zusammen mit Traubensilberkerze Tabletten nicht einzunehmen, da die Wirkung der Östrogene dadurch verstärkt werden kann.

Dosierung von Traubensilberkerze Tabletten


Die Präparate der Traubensilberkerze gehören im Grunde zu Nahrungsergänzungsmitteln. Bei solchen freiverkäuflichen Produkten ist immer die Packungsbeilage zu lesen. Auch das Mindesthaltbarkeitsdatum spielt eine große Rolle.

Die Tabletten sollten ausschließlich so eingenommen werden, wie es in der Packungsbeilage steht oder vom Arzt oder Apotheker empfohlen wurde.

Um die bestmögliche Auflösung der Tablette im Körper zu erhalten, wird sie mit ausreichend stillem Mineral- oder Leitungswasser aufgenommen. Ebenfalls ist es von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich, ob die Tabletten unzerkaut oder zerkaut eingenommen werden müssen.

Die Inhaltsstoffe der Tablette, welche zerkaut, also eingespeichelt wird, stehen dem Körper nach kurzer Zeit zur Verfügung.

Eine Dosierung von 40 mg sollte nicht überschritten werden. Generell ist es wichtig, vor der Einnahme einen Arzt aufzusuchen. Trotz dessen, dass die Tabletten frei verkäuflich sind, kann man sich nie sicher sein, welche Stärke der Tabletten bei welchen Beschwerden benötigt wird.

Wichtig: Zum einen ist auf die Konzentration, das Befinden des Patienten und die Beimischung zu achten. Die Inhaltsstoffe werden im

Darm oder Magen freigesetzt. Dafür sorgen in den Tabletten vorhandene Trägerstoffe.

Traubensilberkerze Tee kaufen


Um eine Tasse Tee zu erhalten, werden in kochendem Wasser zwei Teelöffel Traubensilberkerze-Wurzel aufgelöst. Der Tee wird 15 Minuten ziehen gelassen und in kleinen Schlucken getrunken.

Um überhaupt einen Effekt erreichen zu können – laut Studien – wird empfohlen, drei Tassen Tee täglich zu trinken. Traubensilberkerze Tabletten und Tee können online oder in einer Apotheke gekauft werden.

Studien zur Traubensilberkerze


Aktuelle Studienergebnisse und aktuelle Entwicklungen: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28155126

Studie über Einsatz in der Menopause: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24499633

Einsatz bei Wechseljahresbeschwerden: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18585461